Eine verschworene Gemeinschaft 4

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Renée

Samira erwachte am 1. Weihnachtsfeiertag als Erste. Sie schälte sich vorsichtig aus der Verkeilung, um uns nicht zu stören. Nützte aber nichts. Ich wurde auch wach davon und half ihr auf den Boden. Ich stand ebenfalls auf, etwas wackelig auf den Beinen. Kein Wunder, nach drei Stunden Fickerei, Feuerzangenbowle und Essen. 7 Uhr war es und wir hatten nur etwas mehr als 5 Stunden Schlaf gehabt. Gemeinsam stützten wir uns auf dem Weg zum Klo. Dabei lagen unsere Hände auf dem Hintern der anderen. Auf der Toilette konnten wir wieder die Hände nicht voneinander lassen. Statt das Klo zu benutzen, gingen wir gleich in die begehbare Dusche und trieben eine kleine lesbische Sauerei mit unserem Pißstrahl. Die Idee mit der erotischen Einlage am Vorabend kam von Samira. Auch, daß wir verschieden Unterwäsche anzogen. Samira war aufgekratzt.
„Renée, ich bin so geil, ich muß heute unbedingt ficken! Schlimm, nicht wahr?“
„Nein. Überhaupt nicht schlimm! Ich hab’s Dir ja gesagt. Einmal gefickt, willst Du es immer wieder haben. Jedenfalls, wenn die Entjungferung schön war. Und das war sie ja wohl bei Dir, oder?“
„Oh ja! Und wie! Ihr habt mich an jenem Abend geöffnet. Nicht nur meine Möse, sondern auch meine Seele. Und die Frau in mir ist erwacht und will Sex!“
Dann umarmten wir uns und knutschten heftig miteinander, bevor wir unsere Lippen schminkten. Jetzt, heute Morgen, war eine lesbische Einlage fällig. Interessant, das mit dem Natursekt. Eine weitere Bereicherung. Ich aktivierte unser Badehaus. Nur belebende Zusätze kamen in die Becken. Immerhin würden in 5 Stunden Samiras Eltern und – vielleicht – auch ihr Bruder bei uns auflaufen. Auf dem Weg in mein Zimmer sah ich den Anrufbeantworter blinken.

Ja, so etwas Steinzeitliches hatten wir noch. Das war manchmal nötig, weil wir so Nachrichten speichern und konservieren konnten. Ich hörte das Band ab. Judith, Samiras Mutter, hatte mitgeteilt, daß es wohl etwas später würde, weil sie alle sehr spät erst ins Bett gefunden hatten. Samira rief sie zurück und nickte. Dann legte sie auf.
„Meine Eltern haben es gestern seit langer Zeit mal wieder krachen lassen im Bett. Muß wohl gut gewesen sein. Jedenfalls brauchen sie noch etwas, um wieder wach zu werden. Verschiebt sich jetzt auf etwa 2 Uhr. Ist doch okay, oder?“
Das war sehr okay. Auch wir mußten erst einmal wach werden. Zum Glück hatte ich den Vogel schon mariniert und gekühlt. Auch die Gemüsesachen würden keine große Mühe machen. Das Maisbrot mußte frisch zubereitet werden. Aber alle Vorbereitungsarbeiten hatte ich schon erledigt. Dann weckten wir Ron, unseren Prachthengst. Er hatte gestern wirklich alles gegeben, um uns geile Weiber zu befriedigen. Auch mir ging die Szene mit Samira, wie sie auf der Anrichte gefickt wurde, nicht aus dem Kopf. Ich gönnte es ihr. Immerhin hatte sie gestern richtige Wollust kennengelernt. Und nichts machte eine Frau begehrenswerter, als ihre Lust und ihre Offenheit, diese zu leben. So weckten wir ihn auf unsere Weise. Nackt wie er war, lag er auf der Couch und döste noch vor sich hin. Sein Joystick lag dick und ruhig auf seinem Bauch. Samira kniete sich auf das Bett und begann ein Blaskonzert. Sofort richtete sich das Prachtstück zur herrlichen Latte auf. Währenddessen massierte ich seine Eier, die schon wieder gefüllt waren. Er hatte einfach enorme Reserven. Ich flüsterte mit Samira, sie nickte und setzte sich auf sein Gesicht. Als der Kolben richtig schön stand, setzte ich mich drauf und verleibte mir den Frauenbeglücker ein. Mir war heute nicht nach Blümchensex.

Dementsprechend begann ich einen scharfen Ritt. Lang raus und lang wieder rein, heute brauchte ich es härter. Ich ging in die Hocke. Jetzt hatte ich die nötige Kraft und hämmerte mir seinen Schwanz in meine gefräßige Grotte. Schon spürte ich den Orgi anrollen. Ich schrie alles raus, was in mir war. Und weiter. Immer wieder rauf und runter und bis zur Gebärmutter rein damit. Meine Fotze war nur noch Zucken und Geilheit, sie lief bereits aus. Die nächste Orgasmuswelle rollte über mich hinweg. Ich begann zu squirten. Und schrie wie am Spieß. Dann kam Ron und meine Kaverne wurde geflutet. Ich kippte nach hinten weg und keuchte nur noch. Sofort nahm Samira meinen Platz ein und setzte sich mit dem Rücken zu Ron auf seinen Ficker. Auch sie gab Vollgas. Ron legte sie auf die Couch und knallte sie jetzt von hinten durch. Auch Samira schrie jetzt laut und empfing Rons machtvolle Stöße. Sie spornte ihn mit Dirty Talk an und verlangte immer noch mehr. Dann zog Ron seinen Speer heraus und setzte ihn an ihrem Anus an. Erst ging es nur schmerzhaft. Ich streichelte Samira und sagte ihr, sie solle dagegen drücken, wie auf dem Klo. Sie tat es und jetzt konnte Ron in sie hineingleiten. Ihre Laute kamen jetzt langezogen und tief. Das war eine andere Lust. Und auch sie kam zum Orgasmus. Ron jagte ihr seine Ladung in den Darm. Erschöpft fiel sie auf die Couch. Ich kroch zu ihr hin und wir umklammerten uns mit vielen Streicheleinheiten. Ron mußte aufs Klo. Als er zurückkam, brachte er unsere Badekimonos mit, seinen hatte er schon an. Nach zwei Stunden im Badehaus waren wir erholt und fit.

Wir kleideten uns an. Samira und ich unsere Hauskleider, Ron bereits etwas festlicher. Es gab noch einiges zu tun. Ich holte mein Rezeptbuch und Samira half mir beim Maisbrot. Um 11:30 holte ich den Truthahn aus dem Kühlschrank. Mit einer Füllung aus Graupel, Bulgur, Kräutern, Gewürzen und einer Farce aus Zitrone, Olivenöl, Sahne und Zimt stopften wir das Vieh, mit Bindfaden nähte ich die Öffnung zu. Dann den Backofen vorgeheizt und mit Ober- und Unterhitze auf 180° wanderte der Flattermann in den Ofen. Auf dem Herd ließ ich zwei Packungen Butter in einer Kasserolle aus. Damit mußte der Truthahn regelmäßig begossen werden. Ich nahm Beifußblüten und zerstieß sie mit anderen Blüten und Samen im Mörser. Das Pulver gab ich in den Bräter. Der Beifuß würde während der Garung seine Wirkung entfalten. Gegen 13 Uhr schälte ich die Kartoffeln, schnitt sie in Spalten und marinierte sie. Ein spezielles Blech wurde mit etwas flüssiger Butter eingefettet und darauf die Kartoffelspalten drapiert. Samira streute noch Basilikum, Oregano, Thymian und Rosmarin drüber. Diese Kräuter stammten aus ihrem Kräutergarten. Das Blech kam in den zweiten Ofen. Die verschiedenen Gemüse bereiteten wir nach Rezept zu. Dann gegen 13:30 kleideten auch wir uns festlich. Dabei erhielt Samira ihr erstes Geschenk von mir, eine Halskette aus kleinen Brillanten, eingefaßt in rosenförmige Blüten. Alles war sehr fein gearbeitet und auf ihre Zartheit abgestimmt. Von Samira erhielt ich ein Armband aus Silber. Ron paßte so lange auf das Essen auf. Die Aperitifs würden dann frisch zubereitet und serviert. Es gab eine richtige kleine Karte, wo die Namen der einzelnen Getränke erklärt wurden und auch die Inhaltsstoffe aufgelistet waren. Ich entschied mich für einen Traum in festlichen Azurblau, farblich passende Halterlose, legte mein Collier an und Samiras Armband. Dezent geschminkt zog ich noch meine Sandaletten an. Samira hatte sich für das gleiche Kleid in Bordeauxrot entschieden. Zu zweit bereiteten wir die Kühlkombi aus Stahl vor, in der die Zutaten für Aperitifs und spätere Getränke bereits verstaut waren. Ich schloß sie ans Stromnetz an und stellte Champagner und Weißwein kalt. Es gab auch Rotwein aus Kalifornien und Spanien, der bei Zimmertemperatur stand. Andere Getränke, wie Wasser, Cola, Limo standen im Schuppen. Eine Kiste war schon bereit.

Ich zog meine Ganzkörperschürze wieder an. Die Zerteilung des Truthahns würde Ron übernehmen. Samira und Ron deckten den großen Ausziehtisch im Eßzimmer. Es wurde nichts vergessen. Sogar die echten Servietten meiner Großmutter, gerollt mit Ring, kamen zur Geltung. Ron bereitete den Flambeau vor, falls jemand flambierten Nachtisch haben wollte. Zum Schluß kamen die Kerzenleuchter und die kleinen Teelichter mit der Weihnachtsdekoration auf den Tisch. Alles angezündet, würde der Raum in festlichem Licht erstrahlen. Die Lampen über dem Tisch konnten gedimmt und je nachdem einzeln ausgerichtet werden. Alles in allem waren wir gerüstet. Auch die Couch war entsprechend gereinigt und aufgeräumt. Auch hier im Wohnzimmer erstrahlte alles in einem festlichen Glanz. Um 14:00 Uhr klingelte es. Ron öffnete und wir begrüßten unsere Gäste. Judith umarmte Ron und mich. Antonio deutete eine Umarmung an. Pietro sagte ‚Hi‘ und gab uns wenigstens die Hand. Samira verdrehte die Augen und sah ihren Bruder scharf an. Dann besann er sich und wünschte uns frohe Weihnachten. Als er Samira und mich sah, stockte ihm der Atem. So hatte er uns noch nie gesehen. Ich hakte mich bei ihm unter und führte ihn in die Wohnhalle. Unter seinem Mantel kam ein Anzug zum Vorschein. Alles in Mitternachtsblau und Schwarz, bzw. Dunkelanthrazit gehalten. Geschenke wurden unter das Gabendach gelegt. Diese Inspiration hatte ich aus der Predigt in der Christmette mitgenommen.
„Oohh, kein Weihnachtsbaum?“
Pietro schien enttäuscht.
„Doch, Weihnachtsbaum ist auch da.“
Ich führte ihn zum Panoramafenster.
„Schau nach draußen! Da siehst Du ihn!“
Dann schaltete ich die Lichter ein. Sogleich kam ein ‚Ah‘ aus seinem Mund.
„Warum draußen und nicht drinnen?“ fragte er.
„Ich finde, die Bäume gehören nach draußen in die Natur. Und so wie jetzt, können sie uns Licht geben. Das ist doch viel besser, als sie abzuschlagen und ins Haus zu holen, oder?“
Das erste Eis war gebrochen. Judith fragte gleich, ob ich Hilfe benötige. Ich nahm sie mit in die Küche. Sie staunte darüber, was alles schon fertig war. Die Ofenkartoffeln brauchten noch etwas. Mit Judith schnitt ich Schafskäse, den ich auf die fast fertigen Kartoffeln gab. Auch der Truthahn sah sehr gut aus. Judith staunte.
„Wo hast Du den denn her?“
„Rechtzeitig gefunden und zugeschlagen. Als die Biester noch bezahlbar waren!“
Judith lachte.
„So wie ich euch einschätze, braucht ihr aber nicht auf den Preis zu achten.“
„Das ist richtig, liebe Judith. Aber es geht um die Verhältnismäßigkeit. Mit dem, was wir für diesen Vogel bezahlt haben, ist der Züchter gut entlohnt worden. Alle anderen Preise, die danach kamen, waren reiner Wucher. Und so etwas unterstützen wir nicht.“
Im Wohnzimmer machte ich uns erstmal ein paar Aperitifs. Sie lasen die Karte und bestellten dann. Die Drinks schmeckten hervorragend.
„Warst Du lange in Amerika?“ fragte mich Judith.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ein Jahr zum Austausch. Ich hatte das Glück, nach Louisiana zu kommen und dort eine nette Familie kennenzulernen. Von ihnen habe ich viel über die Gebräuche und Küche gelernt. Fast jedes Wochenende waren wir in New Orleans. Daher auch die Aperitifs.“
„Sie sind hervorragend, Renée!“

Ich lächelte und dankte ihr. Dann mußte ich wieder in die Küche. Ich rief Ron und bat ihn, mir die Schüsseln zu bringen. Ron und Judith kamen beide. Ich verteilte die Gemüse und Beilagen in die einzelnen Schüsseln, den Truthahn wuchteten Judith und ich gemeinsam auf den Anrichter. Die zerlassene Butter kam in eine Sauciere, die Kartoffeln auf eine Platte. Samira kam mit einem großen Servierwagen, wo wir alles unterbringen konnten. Noch schnell die großen Löffel, Schieber und das Fleischbesteck und es konnte losgehen. Ron hatte bereits die Wärmer auf den Tisch gestellt und die Teelichter angezündet. Ein großes Ah und Oh erklang, als wir das Eßzimmer betraten. Wir verteilten das Essen auf dem Tisch und setzten uns. Ron zerteilte den Truthahn und jeder/jede bekam, was er oder sie wollte. Allen schmeckte es hervorragend. Es blieb noch einiges über. Nach dem Essen räumte ich mit Samira ab und Ron fragte, ob noch jemand Nachtisch haben wollte. Erstmal winkten alle ab. So bereitete ich ein kleines Buffet mit verschiedenen Käsesorten und Kaffee zu. Dann baten wir unsere Gäste in die Wohnhalle, wo unsere Geschenke schon warteten. Für alle war etwas dabei. Judith schenkte mir einen Bildband über Syrakus mit seiner beindruckenden Geschichte. Ich dankte ihr mit Umarmung und Küßchen. Auch mein Geschenk für sie kam gut an. Ron gefiel meine Laptoptasche und Samiras Geschenk konnte er auch gut gebrauchen. Selbst Pietro war jetzt etwas aufgetaut und freute sich ebenfalls über seine Handytasche.

Dann zeigte Ron ihnen das Haus, während ich mit Samira schon mal klar Schiff machte. Es gab ja noch Kaffee und Stollen. Beide Spülmaschinen liefen schon. Ich verteilte die Reste auf Frischhaltedosen und verstaute diese in den Kühlschränken. Drei davon gab es in unserer großen Küche. Samira bekam ihr Geschenk am Abend, wenn wir allein waren. Judith kam in die Küche und fragte, ob sie helfen könne. Wir schüttelten den Kopf. Dann fragte ich sie, ob sie unser Badehaus schon gesehen hätte.
„Badehaus?“
„Ja. Das ist unser Refugium. Komm, ich zeig es Dir.“
Sie hakte sich bei mir unter und gemeinsam gingen wir den Weg zum Badehaus. Als wir eintraten, machte sie große Augen.
„Oh wie schön ist es hier! Diese Pflanzen!“
„Es herrscht hier eine tropische Atmosphäre. Daher können sie hier gedeihen.“
„Und die Becken erst!“
Ich erzählte ihr, wie ich in Japan das erste Mal so ein Badehaus erlebt hatte. Ich hatte dann nicht locker gelassen, bis wir die Pläne fertig hatten und es gebaut werden konnte. Auch von den Zisternen erzählte ich ihr.
„Weißt Du, es kommt so viel Regen manchmal, daß wie beschlossen haben, den aufzusammeln. Und es ist, wenn es die Filter passiert hat, ideal zum Baden. Sehr weich und angenehm. Ich lade Dich ein, es einmal zu versuchen.“
„Ich komme darauf zurück. Ganz bestimmt.“
„Wir Mädels machen das am besten, wenn Ron auf Reisen ist. Da sind wir dann unter uns.“
Judith sah mich an.
„Ich möchte Dich etwas fragen. Du mußt nicht darauf antworten. Ich verstehe, wenn Du das nicht möchtest. Aber wenn, dann bitte ehrlich.“
Ich sah sie fragend an.
„Kann ich nicht versprechen, kommt auf die Frage an.“
„Es betrifft Dich und Ron.“
Mir wurde mulmig zumute.
„Ihr seid näher verwandt, als die Legende, nicht wahr?“
Mir wurde fast schlecht. Ich nickte langsam.
„Wie nah?“
„Hat Samira etwas erzählt?“
„Nein. Sonst würde ich jetzt nicht fragen.“
„Fällt das so auf?“
„Ja. Tut es.“
Ich sah sie lange an, dann bat ich sie zu unserer kleinen Sitzgruppe. Ich bot ihr ein kaltes Mineralwasser an und nahm selbst eins. Ich atmete tief durch.
„Judith, was ich Dir jetzt erzähle, darf nicht nach außen gelangen. Sonst sind wir erledigt.“
Sie nickte.
„Keine Sorge. Von uns erfährt niemand etwas.“
„Uns?“
„Ja, ich nehme an, daß Samira Bescheid weiß und die würde sich eher die Zunge abbeißen, als etwas zu sagen, was euch in Schwierigkeiten bringen würde.“
Ich gab mir einen Ruck und erzählte ihr meine Geschichte. Judith hörte aufmerksam zu. Dann gab sie ihr Geheimnis preis.
„Wie paßt Samira da hinein?“ fragte sie.
„Samira und ich lieben uns. Ich mache in meiner Liebe keinen Unterschied. Beide sind wir zu 100% bisexuell. Außerdem bilden wir hier eine verschworene Gemeinschaft. Jeder ist zu gleichen Teilen an dieser Gemeinschaft beteiligt.“
Sie sah mich lächelnd an.
„Das mit Samira und Dir wußte ich schon von ihr. In meiner Jugend hatte ich auch lesbische Beziehungen, bis ich Marco kennenlernte, das war in Syrakus. Ich war auch im Austausch. Nach 6 Monaten wurde ich von ihm schwanger. Das Ergebnis ist heute Deine Freundin. Dadurch, daß Marco mich erst dick und sich dann dünne machte, lernte ich Antonio kennen, heiratete ihn und bin seitdem glücklich. Meine eigene Geilheit blieb allerdings in den letzten Jahren auf der Strecke. Aber mit einer Frau habe ich es lange nicht mehr gemacht.“
„Naja, vielleicht ergibt sich da was. Ich bin offen für Neues.“
Sie lachte. Ein schönes Lachen.
„Nein, für euch bin ich zu alt!“
„Man ist nie zu alt, Judith. Und warum es nicht wieder versuchen? Oder gäbe das Stress mit Deinem Mann?“
Sie sah mich an.
„Das weiß ich nicht. Ich habe über diesen Teil meiner Vergangenheit mit ihm nie gesprochen.“
„Ich ermutige Dich, es einfach zu versuchen. Frag mal Samira, ob sie damit einverstanden ist.“
„Renée, ich bin 33 Jahre alt, viel zu alt für euch! Außerdem Samiras Mutter. Sie würde das nie erlauben!“
„Da wäre ich mir nicht so sicher. Und was das Alter angeht – mach Dir darüber keinen Kopf. Meine erste Frau war meine Sportlehrerin. Da war der Unterschied fast 30 Jahre. Ich war 14 und sie knapp über 40. Für sie war es eine Erfüllung und mir öffnete sich damit ein neuer Horizont. Alles, was Samira und ich miteinander treiben, wenn wir geil sind, weiß ich von ihr. Und Samira bringt ihre Erfahrung mit ein.“
Judith sah mich seltsam an. Ich kannte diesen Blick. Für einen Moment war sie offen. Ich nahm sie in die Arme und küßte sie auf den Mund. Sofort kam ihre Zunge heraus und das Eis war gebrochen. Gemeinsam knutschten wir, streichelten und reizten uns. Ich spürte ihren Hunger. Und ihre noch sorgsam gehütete Geilheit. Ich merkte, daß in ihr ein Vulkan brodelte. Nach Atem ringend lösten wir uns kurz voneinander.
„Wie soll es jetzt weitergehen?“ fragte sie.
„Wenn Du willst, können wir ins Haus gehen und in meinem Zimmer weitermachen. Wir können aber auch nachher das Badehaus aktivieren und es uns gutgehen lassen. Samira ist dann auf jeden Fall auch hier.“

Judith atmete schwer. Sie kämpfte mit sich. Ich begann wieder, sie zu streicheln. Im hinteren Bereich des Badehauses war eine Ruhezone. Ich stand auf, nahm ihre Hand und führte sie dorthin. Dieser Raum war nicht einsehbar. Er hatte zwar Fenster, aber da konnte keiner hineinschauen. Es gab einige Matratzen, die, wenn auch hart, recht bequem waren. Ich löste mein Kleid im Nacken und ließ es fallen. Drunter trug ich nur einen blauen Spitzen BH und halterlose Nylons. Kein Höschen. Judith staunte.
„Mach ich häufiger. Bringt mehr Luft.“
Auch Judith entkleidete sich jetzt. Sie trug sogar Strapse. Ich nahm ihren BH ab und bewunderte ihre schönen Brüste. Trotz zweier Kinder hingen sie kein bißchen. Auch mein BH mußte dran glauben. Jetzt waren wir fast nackt. Judith sah mich an, ihre Lust war jetzt zu stark.
„Renée…“
Mehr kam nicht. Gemeinsam knutschten wir, verschlangen uns fast vor Gier aufeinander. Viel Zeit hatten wir nicht. Aber etwa eine Stunde würde reichen. Wir leckten uns gegenseitig und brachten uns beide mehrmals durchs Ziel. Erschöpft ließen wir schließlich voneinander ab, sahen uns zärtlich in die Augen.
„Und? Gewissensbisse?“ fragte ich sie.
Sie schüttelte den Kopf.
„Nein. Überhaupt nicht. Es war wunderschön! Danke!“
„Gerne wieder, jederzeit! Hat mir auch Spaß gemacht mit Dir. Und bitte nie wieder das Gerede von wegen zu alt!“
Wir lachten. Dann zogen wir uns wieder an und gingen Hand in Hand ins Haus.
Samira sah uns und lächelte. Es wurde Zeit für den Kaffee. Samiras Familie blieb bis zum Abend. Dann verabschiedeten sich Antonio und Pietro. Der Junge sagte sogar danke für den schönen Tag. Judith wollte noch etwas bleiben. Bis zum 15 Januar hatte sie frei. Ron und Antonio hatten sich beim Schachspiel über vieles unterhalten. Pietro spielte kein Schach. Aber Karten ging. Also wechselten sie an einen der Tische und spielten Skat. Ich räumte noch alles auf. Jetzt kam Samiras Stunde. Ich erklärte Judith, was ich vor hatte. Sie war ziemlich überrascht. Fragend sah sie mich an. Ich erklärte ihr warum. Und sie verstand und nickte.
„So, Samira, jetzt kommt unser Geschenk für Dich.“
Samira kam bereits aus der Küche. Ich nahm ein kleines, verpacktes Schächtelchen und überreichte es ihr. Neugierig öffnete sie es. Drinnen lag ein Schlüsselmäppchen. Sie schaute mich fragend an.
„Liebes, was ist das?“
„Ein Schlüssel, Schatz. Und wozu der da ist, zeig ich Dir jetzt. Komm mit.“
Gemeinsam mit Ron und Judith gingen wir nach draußen und kurz nach rechts. Samira sah eine Haustüre. Sie sah mich an.
„Probiere aus, ob der Schlüssel passt.“

Sie tat es, ziemlich verdattert. Er paßte, sie schloß auf und trat ein. Sofort ging das Licht an, gute Bewegungsmelder sorgten dafür. Wir standen in der Eingangshalle unseres Hauses, im zweiten Teil. Ich nahm sie in die Arme und hielt ihre Hände.
„Samira, meine Geliebte und Freundin, das gehört ab heute Dir. Du kannst hier leben, alleine, mit Freund oder eigener Familie, wie auch immer es Dir beliebt. Du kannst kommen und gehen, wie es Dir gefällt. Gestalte es nach Deinen Wünschen und Vorstellungen. Ich habe nur eine Bitte. Ich brauche Dich mehr als ich sagen kann. Sei immer, egal, was kommt, in meiner Nähe.“
Samira kriegte den Mund nicht mehr zu.
„Renée? Ich bin übergeschnappt. Du bist übergeschnappt. Wir alle sind es. Du kannst mir doch so etwas nicht schenken! Das ist doch Dein Haus!“
„Doch, ich kann. Und übermorgen haben wir einen Termin beim Notar.“
„OMG! Das kann ich nicht annehmen!“
„Du kannst. Nimm es an, Samira. Denk an unser Gespräch vor ein paar Tagen. An Deine Angst. Du bist Teil unserer Gemeinschaft, weder Störfaktor noch fünftes Rad am Wagen. Wir können und wollen auf Dich nicht mehr verzichten.“
Samira liefen die Tränen über die Wangen. Sehr viele Tränen.
Sie fiel mir in die Arme.
„Ich kann auf euch auch nicht mehr verzichten! Und ja, ich nehme es an! Danke! Danke! Danke!“
Dann weinte sie hemmungslos. Auch Judith nahm sie und mich in die Arme. Ron kam dazu und auch er umarmte uns. Mit dieser Entscheidung wurden Weichen gestellt. Jahre später erwies sich dieses Geschenk als überlebenswichtig. Inzwischen war es Abend geworden. Judith fühlte sich richtig wohl bei uns. Ich bot ihr an, im Gästezimmer zu schlafen. Samira brauchte noch eine ganze Weile, bis ihr die Tragweite ihres Geschenks klar wurde. Sie fragte ihre Mutter, wie das wäre, wenn sie hier wohnen würde. Judith dachte darüber lange nach.

„Ich glaube, wenn ihr nicht von einwandfreiem Charakter wäret, würde ich mir Sorgen machen und es Dir nicht erlauben. Denn immerhin bist Du erst 16 Jahre alt und ich Deine Mutter. Aber ich habe so viel Positives hier mitbekommen, daß ich meine Erlaubnis gebe, zumindest zeitweise. Denn auch wir sind Deine Familie und wollen Dich bei uns haben. Deshalb vernachlässige Dein Elternhaus nicht.“
Samira nickte.
„Für die Schule wäre es natürlich einfacher von hier aus. Aber ich verstehe auch euch. Ich bin einverstanden und sage euch Bescheid, wenn ich hier sein möchte.“
Judith nickte und gab ihr Ok.
„Was fangen wir denn noch mit dem angebrochenen Abend an?“
Die Frage kam von Ron.
„Wir könnten die Feuerzangenbowle von gestern wieder aktivieren und Neues dazutun. Ein bißchen von gestern Abend ist noch da. Und Käse liegt da auch noch.“
War mein Vorschlag. Judith nickte.
„Klingt gut. Aber ich sollte dann mal los.“
„Schlaf doch hier heute Nacht. Ist eh verschneit draußen. Oder wartet Dein Mann auf Dich?“
Judith schaute zu Boden.
„Das gestern Nacht war seit langem mal wieder eine erfüllende Nacht. Ich glaube, das läßt sich heute nicht wiederholen. Aber ich bin immer noch so scharf drauf. Und ich will nicht in eure Gemeinschaft platzen.“
Ron sah sie an.
„Erstens platzt Du nicht in unsere Gemeinschaft. Wenn überhaupt, bist Du eingeladen. Und wir sind erweiterungsfähig. Wenn Du sexuellen Notstand hast, solltest Du nicht so allein unterwegs sein. Hier sind Frauen und auch ich biete mich an.“
„Und wir können unsere eben im Badehaus gemachte Erfahrung vertiefen.“
Ich legte ihr eine Hand auf ihre. Judith sah mich an.
„Meinst Du wirklich?“
„Klar. Wie gesagt, wir sind erweiterungsfähig.“
Judith atmete tief ein und aus.
„Gut, dann bleibe ich. Aber etwas Bequemeres zum Anziehen wäre gut.“
Ich nahm sie bei der Hand und ging mit ihr in mein Zimmer. Dort suchte ich eines unserer Hauskleider heraus und begann, sie zu entkleiden. Auch die Unterwäsche.
„Tragt ihr so etwas nie?“
„Oh ja, natürlich! Aber nur, wenn wir uns scharf machen wollen. Schau mal in die Kommode, ob Dir da irgendetwas gefällt.“
Sie tat es. Der erste BH passte bereits wie angegossen. Und saß bequem. Auch Höschen und Nylons waren wie für sie gemacht. Zwischendurch küssten wir uns hungrig. Aber noch wollten wir gemeinsam den Abend verbringen. Ich fühlte ihre Möse, sie war klatschnass.
Ich zog mich auch um, verzichtete aber auf Dessous.
„Bist Du nicht eifersüchtig, wenn Ron mich vögeln will?“
„Nein, bin ich nicht. Du nimmst mir ja nichts weg. Oder willst Du ihn heiraten?“
„Nein, ich habe schon einen Mann.“
„Dann genieße, was Du kriegen kannst. Er ist sehr gut. Das können Samira und ich bestätigen.“
Judith lachte, ich fiel mit ein. Endlich wurde sie lockerer. Gemeinsam gingen wir Hand in Hand nach unten, wo Samira bereits auf uns wartete. Sie hatte schon zu Hause angerufen und Bescheid gesagt. Auch sie war umgezogen. Und trug ihre Halskette.
„WOW!“ entfuhr es ihr, als sie ihre Mutter sah. Auch Ron machte große Augen. Wir nahmen Judith in unsere Mitte. Jeder von uns küsste, streichelte und umarmte sie. Und Judith erfuhr in dieser Nacht vollkommene Erfüllung und Befriedigung.

10
Samira
Oh Mann! So ein Weihnachten hatte ich noch nie erlebt! Erst dieser wunderschöne Gottesdienst und dann diese total geile Nacht. Ich war an diesem Tag irgendwie komisch drauf. Total heiß auf Sex, obwohl ich ja meinen Chip trug. Aber Renée hatte mir ja schon berichtet, daß die Hormonausschüttung nichts an meiner Libido ändern würde. Im Gegenteil. Seitdem mich Ron entjungfert hatte, was nebenbei eine der schönsten Erfahrungen meines jungen Lebens war, war ich laufend fickerig. Auch das hatte Renée mir gesagt. Nun, in jener Nacht wollte ich Ron auf besondere Weise reizen. Zum Glück ist Renée in der Regel mit dabei. So kleideten wir uns leicht verrückt. Ron sollte nicht mehr wissen, wer ihn gerade verwöhnte. Das Ergebnis war eine Nacht voller Orgasmen für uns. Zum ersten Mal begegnete ich Ron als eine begehrende Frau, nicht mehr als das schüchterne Mädchen, das von ihm zur Frau gemacht wurde. In dieser Nacht war ich die Bestimmende, die geile junge Frau, die weiß, was sie will. Renée war begeistert dabei. Zu dieser affengeilen Musik von Santa Esmeralda tanzten wir beide verrückt durch die Gegend, immer darauf achtend, daß Ron genug zum Schauen und Anfassen hatte. Der war schon selbst so was von geil. Irgendwann beschloß ich, das grausame Spiel zu beenden und begann, Ron zu verwöhnen, gefolgt von Renée. Was soll ich sagen: Am Ende fickte Ron mich in der Küche auf der Anrichte, wie er es wenige Tage zuvor mit Renée gemacht hatte. Und jetzt ging es mir genauso wie ihr. Ich kam von meinen Orgasmen nicht mehr runter. Ich spritzte so viel Scheidensekret raus, daß Ron fast geduscht wurde und sich auf dem Küchenboden eine riesige Pfütze bildete. Schließlich half er mir runter, nachdem er mich aufmerksam besamt hatte. Renée half mir und leckte mich, bis ich wieder auf der Erde war.

Völlig ausgepumpt schliefen wir zusammen auf der Ausziehcouch ein. Nach dem recht kurzen Schlaf wachte ich zuerst auf. Renée wollte ich nicht stören, doch sie erwachte ebenfalls. Zusammen gingen wir ins Bad. Die Kloschüssel ließen wir zu, stattdessen trieben wir eine kleine lesbische Einlage mit Natursekt in der Dusche. Irgendwie war ich nicht so ganz befriedigt. Während das Badehaus vorbereitet wurde, weckten wir Ron und sofort ging es weiter. Diesmal entjungferte er meinen Po. Auch diese Erfahrung wurde zu einem geilen Erlebnis. Dann gingen wir ins Badehaus und verbrachten die nächsten zwei Stunden damit, wieder klar und fit zu werden, denn der Besuch meiner Familie stand bevor. Ich muß sagen, ich fühlte mich hier genauso zu Hause, wie in unserem Haus mit meiner Familie. Während wir im Badehaus waren, hatte meine Mutter angerufen. Wir sahen es auf dem AB. Ich rief zurück und meine Mutter berichtete mir kurz von der letzten Nacht und daß diese sehr erfüllend gewesen war. Ich lächelte, wußte ich doch, daß bei meinen Eltern manchmal Ebbe herrschte im Bett. Deshalb vögelte sie mit meinem Bruder. Sie konnte sich ihre Geilheit ja auch nicht durch die Rippen schwitzen. Zudem hatte sie mir neulich gestanden, daß sie früher auch lesbische Erfahrungen gemacht hatte, also genau wie ich bi war. Jedenfalls verschob sich der Besuch um zwei Stunden. War uns sehr recht. Wir wurden mit den Vorbereitungen auch pünktlich fertig. Um 14:00 Uhr klingelte es. Ron öffnete und wir begrüßten unsere Gäste. Meine Mom und Renée begrüßten sich mit Küßchen. Mein Vater gab uns allen die Hand. Nur Pietro, mein Bruder, meinte „Hi“ sagen zu müssen. Ich verdrehte die Augen und sah ihn scharf an. Meistens half das. Manchmal denke ich, der ist per Düsenjäger durch die Kinderstube gerast. Aber er nahm sich zusammen und begrüßte Renée und Ron artig. Es rutschte ihm sogar ein „Frohe Weihnachten“ heraus. Renée nahm ihn unter ihre Fittische. Er war sichtlich enttäuscht, daß hier kein Weihnachtsbaum im Haus stand. Renée, nonchalant wie immer, erklärte ihm, daß Bäume in die Natur gehören. Dann zeigte sie ihm die Lichterdeko im Garten. Das sah besser aus.

Ich ging schon mal in die Küche und begann mit den Kochvorbereitungen. Renée kam, sobald die Gäste mit Aperitifs versorgt waren. Besonders meine Mutter war von den Drinks angetan. Dann kam sie ebenfalls in die Küche und half uns. Mama trug ein wunderschönes Kleid in Brombeer, was sehr gut mit ihren naturblonden Haaren harmonierte. Sie bewunderte meins, fragte, wo ich es herhatte. Ich gab ihr die Adresse. Dann war das Essen fertig. Ich holte uns den Servierwagen und wir schafften alle Speisen ins Eßzimmer. Das Essen war ein voller Erfolg. Selbst mein sonst so krittelnder Bruder, dem man normalerweise nur schwer etwas recht machen konnte, war begeistert. Nach dem Essen räumten Renée und ich das Essen ab und machten klar Schiff. Während ich noch Käse und Kaffee servierte, unterhielten sich die Männer bereits. Ron zeigte uns allen das Haus. Dann entführte Renée meine Mutter in den Garten zum Badehaus. Was hier passierte, ahnte ich bereits. Zum einen war meine Mutter natürlich neugierig, was das Badehaus anging. Und Renés Geschichte. Ich hatte dichtgehalten. Das sollte Renée ihr selbst erzählen. Zum anderen wußte ich natürlich von ihrer bisexuellen Neigung. Und auch, daß sie seit Jahren in dieser Richtung nicht mehr gegangen war. Und ich wußte, daß ihr das zuweilen fehlte. Zu deutlich war ihr Verständnis für mich gewesen, als ich mich geoutet hatte. Was genau da drin passierte, erfuhr ich dann später von ihr selbst. Jedenfalls sah ich die beiden, als sie vom Badehaus zurückkamen und Hand in Hand den Weg entlang gingen.

Es war wohl nur ein kleiner Schritt gewesen, sie von einer kleinen lesbischen Einlage zu überzeugen. Renée hatte da wirklich Talent drin. Bei Kaffee und Kuchen dann wurde es wieder eine fröhliche Runde. Irgendwann verabschiedeten sich Pietro und sein Vater. Ron und er hatten wohl besprochen, wie Rons Tätigkeit an der Uni aussehen sollte. Meine Mutter entschied sich dafür, noch zu bleiben. Dann kam Renées Überraschung für mich. Ich war komplett durch den Wind. So was hatte ich nicht erwartet. Als Renée mich bat, sie niemals zu verlassen, sah ich in ihre Augen. Und da erkannte ich ihre Verletztheit. Ich kannte Renée sehr gut, aber diese Offenbarung ihrer Gefühlswelt machte mir klar, daß zwar vieles von dem, was Renée tat und entschied dem Kopfmenschen geschuldet war, der sie auch war. Aber hier sah ich die wirkliche Renée. Ich sah eine verletzbare junge Frau, die verzweifelt versuchte, soviel Sicherheit wie nur möglich um sich zu scharen. Ich lag minutenlang in Renées Armen und heulte wie ein Schloßhund. Alles vor Freude. In diesem Moment wurde mir klar, daß hier eine verschworene Gemeinschaft geschmiedet wurde. Und auch Ron und Judith umarmten uns. Wir zogen uns alle erstmal was Bequemes an. Jetzt standen wir voreinander und ich bewunderte wieder einmal, wie umwerfend schön meine Mutter war. Durch das Hauskleid wirkte alles weich und erotisch an ihr. Sie, die sonst berufsbedingt strenge Kleidung tragen mußte – meist Kostüme – wirkte losgelöst und befreit, bereit, neue Abenteuer zu erleben. Ich wußte, daß sie ihren Mann liebte. Aber die Tatsache, daß er altersmäßig 15 Jahre über ihr war, brachte inzwischen Probleme mit sich. Allzu oft raubte ihnen der Alltag die Lust an intimen Zweisamkeiten, worunter meine Mutter zuweilen sehr litt.

Doch das gehörte heute der Vergangenheit an. Renée nahm Mama in ihre Arme und führte sie zu der Couch, die unser Liebesutensil geworden war. Dort küßte und streichelte Renée sie, bis sie auftaute und die Zärtlichkeiten erwiderte. Unter ständigen Liebkosungen streichelte Renée sie und präsentierte sie uns fast als Göttin der Liebe. Aphrodite wäre stolz gewesen, eine solche Jüngerin zu bekommen. Dann verführte sie Judith nach allen Regeln der Kunst. Ron und ich ließen uns neben die beiden sinken und begannen unser Liebesspiel. Ich hielt das aber nicht lange aus. Rons Speer war zwar schon einsatzbereit, doch ich reizte ihn noch etwas mehr. So tänzelte ich vor ihm und ließ ihn tiefere Einblicke nehmen. In diesem Moment ging das Telefon. Ron entschuldigte sich und ging dran. Dann versteifte sich seine Haltung. Er murmelte etwas in den Hörer und legte auf. Ich sah ihn fragend an.
„Das war Barbara. Sie und Sigi sind schon in Berlin und wollen sich morgen mit mir treffen. Je eher das vorbei ist, desto besser. Ich werde dann nachher alles zusammen suchen.“
Irgendwie hatte die Stimmung jetzt einen Bruch erlitten. Renée seufzte. Dann stand ich auf.
„So, jetzt sollten wir uns aber ganz auf uns konzentrieren.“

Ich gab Renée ein Zeichen. Sie zog Judith hoch. Dann legte sie unsere spezielle Musik auf: Santa Esmeralda Suite feat. Leroy Gomez. Ich drehte die Lautstärke hoch und begann zu tanzen. Renée faßte Judith bei den Händen und tanzte mit ihr. Judith tauchte in diese wilde Musik mit ein und löste sich, Hände klatschend, mit uns ab. Bei jeder Drehung wurde ihr Hauskleid hochgewirbelt und entblößte ihren Schoß mit ihrer glatt rasierten Möse, die schon feucht glänzte. Ich hielt es nicht mehr aus und schleuderte mein Kleid durch den Raum. Dann zog ich Renée aus und dann Mom. Sekundenlang sahen wir uns in die Augen. Dann küßte ich sie sanft mit Zunge, dann Renée, leidenschaftlicher. Und dann war Ron fällig. Mit einem Ruck fetzte ich seine Hose und sein Hemd runter, warf ihn rücklings auf die Couch und bestieg ihn. Mit einem Rutsch verschwand sein steifes Monster in meiner gefräßigen Grotte. Im Takt zur Musik ritt ich ihn und mich im gestreckten Galopp Richtung Ziel. Zweimal kam ich. Ich wußte, daß meine Mom und Renée uns dabei zusahen. Ron kam nicht. Also löste ich mich von ihm, drehte mich auf alle Viere und streckte ihm meinen vor Geilheit zitternden Arsch entgegen.
„Komm, Du geiler Bock, ich weiß doch, was Du brauchst! Nimm mich und fick mich durch! Ja, komm, Du geiler Ficker, nimm Deine Stute! Knall mir Deinen Brecher rein, ich will Deinen Saft endlich haben! Ich bin so geil! Los, mach schon!“
Und es funktionierte wie jedes Mal. Ron bekam glasige Augen, als er meinen Stutenarsch so nahe vor sich hatte. Dann rammte er ihn so in meine empfangsbereite Punze, daß ich aufschrie. Dann gab er es mir ohne Gnade. Wie ein Triebtäter nagelte er mich in die Couch. Ich trieb ihn immer weiter an, damit er das Tempo durchhielt. Mann, war der geil heute! Es klatschte nur noch, als sein Becken und mein Arsch immer wieder gegeneinander prallten. Meine Orgasmen konnte ich nicht mehr zählen, ich weiß nur, als er schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit in mir abspritzte, ejakulierte ich auch und saute Ihn herrlich ein. Und wieder erlebte ich den ‚Le Petit Mort‘.

Als ich wieder zu mir kam, hörte ich Mom im Orgasmus schreien. Sie und Renée rieben ihre Pflaumen in der Schenkelschere gegeneinander, so daß es regelrecht schmatzte. Ich erhob mich langsam und dann sah ich, wie Judith Rons Kolben blies. Sie schien das sehr gut zu machen, denn Ron stöhnte hörbar und sein Unterleib bewegte sich rhythmisch auf und ab. Renée kam zu mir, noch völlig aufgewühlt und ich leckte ihre Punze, bis sie kam. Judith setzte sich auf Rons Ficker und begann einen gefühlvollen Ritt. Unsere nackten Körper aneinander schmiegend, sahen Renée und ich diesem schönen Akt zu. Dann meinte Renée etwas zu mir. Ich nickte. Sie ging zu den beiden und sah Judith an.
„Möchtest Du mal etwas Besonderes erleben?“
Judith erwiderte ihren Blick mit lustverhangenen Augen.
„Ja gerne! Oh Mann, Ron, bist Du gut!“
„Dann kommt.“
Ron hob Judith im Aufstehen mit seinen Händen an. Sofort klammerte sie sich mit ihren Beinen um seine Hüften. Er trug sie zur Küche und setzte sie auf der Anrichte ab. Dabei trennten sich die beiden.
„Und jetzt?“ fragte Judith.
„Jetzt zieh die Beine an, spreize sie so weit wie möglich und setz die Füße auf die Anrichte. Dann rutsch nach vorne, bis Deine Muschi am Rand der Anrichte ist. Und dann nur noch entspannen und genießen!“
„Klingt, als hättest Du das schon erlebt!“
„Und ob! So gut bist Du noch nie gefickt worden.“
Und dann erging es ihr wie uns beiden, Renée und mir. Judith wurde in einen Orgasmushimmel katapultiert, aus dem es kein Entrinnen gab. Sie spritzte mehrmals ab, zitterte am ganzen Leib und schrie nur noch. Als Ron ihr dann seine Sahne gab, war es um sie geschehen. Er zog sich aus ihr raus und wir halfen ihr von der Anrichte. Und wieder war es Renée, die sie mit einer sanften Leckeinlage wieder auf den Boden holte. Danach waren wir alle Fix und Foxi und gingen schlafen. Ron verzog sich in sein Zimmer und überließ uns das große Bett, wo wir in dieser Nacht noch die eine oder andere lesbische Zärtlichkeit austauschten.
Publicado por sternchenlover
1 año atrás
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bothworlds
Top, danke dir für's Schreiben und Teilen. Wie schön muss es sein, Teil solch einer verschworenen Gemeinschaft sein zu dürfen! Bin gespannt, wie es weitergeht.
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